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EDITORIAL

Von der Wiege bis zur Bahre

Rund 16 000 Menschen arbeiten gemäss letzter Erhebungen in der Schweizer Holzbaubranche. Das ist knapp ein Viertel mehr als zehn Jahre zuvor, aber doch zu wenig. Die Ausbildung Zimmermann / Zimmerin EFZ und Holzbearbeiter / in EBA ist bei den jungen Leuten jedoch beliebt und die Anzahl der Lernenden lag in den vergangenen Jahren stets bei fast 3500. Damit kann sich die Holzbaubranche zu den Glücklichen schätzen. Doch nach wie vor verlassen immer noch zu viele Mitarbeitende im Alter von über 30 Jahren die Branche. Deshalb beschäftigt das Thema Mitarbeitergewinnung und Mitarbeiterbindung nicht nur die einzelnen Betriebe, sondern auch Holzbau Schweiz. Mit einem interessanten Beispiel voran geht der Betrieb von Holzbau-Schweiz-Präsident Hansjörg Steiner. Seine Zimmerei ist neu auch Kita (siehe Seite 24). In dieser Ausgabe von «Wir Holzbauer» wagen wir den Sprung vom potenziellen beruflichen Nachwuchs aus der Holzbau-Kita bis zum Ende der beruflichen Laufbahn – und bis zum Ende des Lebens. Unternehmensberater Felix Baumgartner zeigt auf, was es bei der Nachfolgeplanung für den Betrieb zu bedenken gibt (Seite 33) und die Holzbau-Schweiz-Juristin Karoline Topinka geht auf die rechtlichen Aspekte im Todesfall von Arbeitnehmenden ein (Seite 30). Damit die Zimmerleute möglichst während ihres ganzen Berufslebens gesund bleiben, lohnt es sich, die Sicherheitstipps von Holzbau Vital (Seite 26) und der Suva (Seite 28) zu berücksichtigen.