02/24 Gut investiert

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Schweizer Berghilfe unterstützt Sonnenenergie

Letztes Jahr unterstützte die Schweizer Berghilfe rund 830 Projekte in definierten Bergzonen. Der Projektaufwand betrug knapp 38,1 Millionen Franken. Davon wurden 281 Projekte im Solarprogramm bewilligt. Michael Frank, Direktor Verband Schweizerische Elektrizitätsunternehmen VSE, erklärte an der Medienkonferenz, dass der Schweizer Anteil am Energiemix erhöht werden kann und soll. Erneuerbare Energien seien eine Chance für Kleinunternehmen im Berggebiet. Die Lebensbedingungen dort seien zwar erschwert, jedoch biete das Berggebiet beste Voraussetzungen für die Produktion von Wasser-, Sonnen- und Holzenergie. Vor allem im Winter gibt es in den höheren Lagen mehr Sonnentage und Möglichkeiten, Wasser zu speichern. Konkret greift die Berghilfe Kleinunternehmen in den Bergzonen unter die Arme, die zum Beispiel Solaranlagen an bestehenden Gebäuden installieren wollen. Aus der Praxis folgte ein Beispiel, wie ein Team den Wärmeverbund Oberes Toggenburg (SG) auf die Beine gestellt hat und mit finanzieller Hilfe eine neue Heizzentrale für Holzschnitzel aus der Umgebung in Betrieb genommen werden konnte. Martin Stucker präsentierte die Aufrüstung der Alpgenossenschaft Münchegg (BE) mit einer PV-Anlage, die 30 000 KWh leistet, sowie einem neuen Laufstall, sodass die Alp junge Pächter gewann und weiterbestehen kann: Denn das Ziel der Stiftung Schweizer Berghilfe sind belebte Berggebiete. Seit 70 Jahren sammelt sie Gelder für die Hilfe zur Selbsthilfe. Mehr erneuerbare Energien aus den Bergen zu beziehen, ist dieses Jahr ihr Themenschwerpunkt.
berghilfe.ch